Informationen zum ökologischen Umgang mit Kopiergeräten

Weitere Umweltmaßnahmen beim Kopieren

Ozonbelastung


Im Rahmen des Branchenkonzeptes sind in allen untersuchten Betrieben die Ozonkonzentrationen gemessen worden. Erhöhte Ozonwerte traten vor allem dann auf, wenn veraltete Geräte in Gebrauch oder die Ozonfilter lange Zeit nicht ausgewechselt worden waren.

Es hat sich außerdem gezeigt, daß die Wartungstechniker die Ozonfilter nicht immer routinemäßig erneuern. Dies führte in einigen Fällen dazu, daß sich verbrauchte Ozonfilter in den Kopiergeräten befanden. Fragen Sie daher ihre Wartungstechniker, für wieviele Kopien die Ozonfilter ausgelegt sind und überprüfen Sie die Einhaltung dieser Zeiten.




Verwertung der Altgeräte

Wenn die Abgabe der Altgeräte an die Hersteller nicht möglich ist, können sie einem Elektronikschrottverwerter übergeben werden. Der Preis für die Annahme alter Kopiergeräte liegt etwa bei 1,50 DM /kg. Sie sollten bei der Auswahl des Recyclingunternehmens auf das Zeichen "Zertifizierte Elektronikschrottverwertung" achten. Bei Firmen, die es tragen, wurde die Einhaltung der wesentlichen umweltrechtlichen Bestimmungen überprüft.



Computerschrott in Kopierläden

Die Beseitigung von Computerschrott wirft zunehmende Probleme auf. Durch ihre Menge und Zusammensetzung gehören ausgediente Computer zu den besonders problematischen Abfällen.

Zur Vermeidung von Computerschrott sollten Sie die Geräte möglichst lange nutzen. Prüfen Sie zunächst, ob Sie ein veraltetes Gerät aufrüsten können, bevor Sie ein neues kaufen.




Abfall der Wartungsarbeiten

Wenn im Betrieb von Herrn Copy Arbeiten vom Wartungstechniker durchgeführt werden, hinterläßt dieser große Mengen Abfälle. Dies sind Resttoner, ausgediente Geräteteile, Entwickler und Verpackungen.

Da Herr Copy sich über diese Müllberge jedesmal ärgert, handelt er eine Änderung des Wartungsvertrages aus. Er erreicht, daß in Zukunft die Abfälle durch den Wartungstechniker mitgenommen werden sollen. Ein Techniker hinterläßt den Abfall trotz des geänderten Vertrages. Herr Copy beschließt daher, das ausrangierte Material auf Kosten des Empfängers per Post an die Wartungsfirma zu schicken.

An drei Geräten in seinem Betrieb führt er die Wartungsarbeiten selbst durch. Für die ausgedienten Geräteteile, Resttoner und Entwickler hat er jetzt eine Recyclingfirma gefunden, die auf Kopiergeräte spezialisiert ist und in Berlin eine Sammelstelle unterhält. Fotohalbleiter werden kostenlos entgegengenommen, die Annahme von Toner- und Entwicklermaterialien und Geräteteilen kostet 3 DM/kg.

Er versichert sich, daß die Firma das Zeichen "Zertifizierte Elektronikschrottverwertung" trägt.




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