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Informationen zum ökologischen Umgang mit Kopiergeräten
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Toner
Berührung mit Toner
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Bei Wartungsarbeiten am Gerät sollten Sie Handschuhe
getragen werden, um den Kontakt mit Toner (vor allem mit Farbtoner) zu
vermeiden. Da es nicht praktikabel ist, bei jedem Beseitigen von Papierstaus,
Handschuhe zu tragen, sollten Sie sich danach die Hände waschen. Besonders
aber sollten Sie das Essen, Trinken und Rauchen vom Kopierbetrieb trennen
und vorher die Hände waschen. Dies hat zusätzlich einen entspannenden
Effekt, wenn hierfür eine entsprechend gestaltete Eßecke eingerichtet
wird.
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Vermeidung des Einatmens von Tonerstäuben
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Je nach Toner-Einfüllsystem wird mehr oder weniger
Toner beim Umfüllen frei und belastet die Atemluft. Bei einer Gruppe
von Farbmitteln, die im Farbtoner der Geräte ohne Umweltzeichen enthalten
sein dürfen, ist noch nicht geklärt ist, ob krebserregende Stoffe
aus Ihnen freigesetzt werden können. Sie sollten daher besonders bei
Farbtoner keine Stäube einatmen. Vermeiden sie jedoch auch bei schwarzem
Toner das Einatmen der Stäube.
Die Staubentwicklung läßt sich bereits vermindern, wenn man
den Toner nach dem Schütteln und vor dem Entfernen des Gefäßes
von der Einfüllstelle einige Minuten absetzen läßt. Wenn
Einfüllsysteme dennoch die Freisetzung von Toner zulassen, können
Sie das Einatmen von Toner durch leichte weiße Feinstaubmasken (gegen
feste und flüssige mindergiftige Partikel) vermeiden. Dies ist vorbeugend
sinnvoll, da Mitarbeiter in Kopierläden über Jahre immer wieder
mit Tonerstäuben in Berührung kommen. Die Maßnahmen zur
Verringerung der Staubbelastung sind vor allem bei Zweikomponententoner
wichtig, da dieser eine geringere Partikelgröße aufweist und
tiefer in das Atmungssystem eindringen kann, als Einkomponententoner.
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Bestellung der Sicherheitsdatenblätter
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Für alle im Kopierladen verwendeten Chemikalien (Farbtoner,
schwarze Toner, Zwischenbildträger, Entwickler, Leim und Spezial-Reinigungsmittel)
können Sie bei den Lieferanten Sicherheitsdatenblätter bestellen.
Die Hersteller der Materialien sind zur Herausgabe dieser Datenblätter
verpflichtet. Die Bestellung der Sicherheitsdatenblätter bedeutet
wenig Aufwand, und manche Hersteller liefern nützliche Informationen,
z.B. über die Zusammensetzung des Toners.
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Tonereinsparung
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Da Herr Copy vorwiegend Geräte mit Zweikomponententoner
verwendet, entstehen bei ihm etwa 10 % Resttoner. Er verhandelt mit seiner
Wartungsfirma und bezahlt seitdem den Toner getrennt vom Wartungsvertrag.
Bei der Gelegenheit errechnet er, daß Ihn der Resttoner jährlich
1100 DM gekostet hatte.
Er beschließt, eine Rückfüllung des Resttoners in den
Neutonerbehälter zu testen (beim Umfüllen trägt er eine
Feinstaubmaske). Nach einer Probephase stellt sich heraus, daß die
Kopienqualität dabei nicht leidet. Er behält diese Maßnahme
bei und achtet bei der nächsten Geräteanschaffung darauf, ein
Gerät mit automatischer Tonerrückführung auszusuchen.
Außerdem verteuert er Kopien mit hohem Schwarzanteil. Er kündigt
dies durch ein Hinweisschild an und hält für Kunden, die aus
Büchern kopieren wollen an der Verkaufstheke gewinkelte weiße
Pappstreifen zum Abdecken der Flächen neben den Büchern bereit.
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