Beim Betrieb der Hochleistungskopiergeräte kommt es in Kopierläden
zu erhöhten Lärmbelastungen. So können z.B. Werte auftreten,
die in der Nähe des Grenzwertes für einfache und mechanisierte
Bürotätigkeiten liegen. Das Bedienen von Kunden zählt zu
diesen Tätigkeiten.
Eine Verminderung der Lärmbelastung ist durch folgende Maßnahmen
möglich:
Auskleidung der Wände und der Decken mit lärmabsorbierenden
Materialien. Dazu müssen zunächst die Frequenzen des Kopiergerätes
beim Hersteller erfragt oder gemessen werden. Um den Effekt des Lärmschutzes
zu bestimmen, müssen außerdem die vorher vorhandenen lärmabsorbierenden
Materialien im Raum ermittelt werden. Bei der Auswahl der optimal auf die
Geräuschsituation abgestimmten Materialien liegt der Preis bei 100
bis 300 DM pro qm (inclusive Anbringung).
Eine kostengünstigere Lösung ist die selbst durchgeführte
Anbringung von lärmabsorbierenden Platten. Baubiologisch verträgliche
und preiswertere Materialien sind für 15 DM/qm erhältlich, absorbieren
jedoch nur etwa halb so gut wie die oben angegebenen Materialien.
Der beste Effekt wird durch die Aufstellung des Hochleistungsgerätes
in einem separaten Raum erzielt. Hier kann das Bedienungspersonal die Ohren
durch Gehörschutzwatte oder einen Kapselgehörschutz schützen.
|